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Musik zum Nachlesen – alles

  • ver-AND-wOrtuNgEn (20200411)

    11.April 2020
    Persönlich enttäuscht von dem Verhalten des Sängers (Steve Naghavi) verfasse ich hier diese Zeilen.

    7.Mai 2020
    Umfrage Steve Naghavi auf Facebook in „And One Fanbase“
    “ Wirst du am Samstag „Spazieren“ gehen? „
    – Ja – Nein -noch nicht sicher.

    Das Wort „Spazieren“ ist in Anführungsstrichen geschrieben.
    Diese Art der Formulierung ist mir von der der Pegida (Sachsen) / Hagida (Hannover) bekannt und wurde zu dem Zeitpunkt (April 2020) u.a. von Attila Hildmann propagiert.
    Zur Vorbereitung von Demonstrationen wurde gefragt „Gehen wir am Montag wieder Spazieren?“
    Ich erlaube mir diesen Zusammenhang herzustellen, da sie meiner Meinung zu vorherigen Postings seitens And One / Steve Naghavi passen.
    Die Fans werden nun, wohl auch unwissend, mit reingezogen.
    Unwissende Fans äußerten „Klar gehe ich spazieren, wenn schönes Wetter ist“

    Zur Klarstellung: Ich prangere hier NICHT die durch Postings geäußerte Meinung seitens And One / Steve Naghavi an. Mir geht es hier um die Fans…. wobei ich (Lorenz Macke/Hannover) früher eher die Interessen der Band vertreten und begründet habe.


    ###########################################

    11.April 2020 aufgrund von Reaktion aus meinem (privaten) Umfeld:

    Ich schildere hier an diesem Beispiel nur mögliche Auswirkungen aufgrund von Reizthemen, die Musiker aufgreifen, da dies eine Musikseite ist:

    Hier mal am Beispiel, das ein Musiker ein Symbol postet, welches mit QAnon assoziierte werden kann, dann Bilder postet, die ebenfalls zu Assozationen mit QAnon führen können, dann trotz Hinweisen und Warnungen seitens Fans bezüglich der möglichen Assoziation zu QAnon wie folgt reagiert:
    – Nachfrage von Lorenz bei Steve Naghavi(And One) „Was soll das (QAnon) sein?“
    – der Musiker äußert erstmal QAnon googlen zu müssen
    – der Musiker fragt nach „Was soll ich damit zu tun haben?“
    – der Musiker äußert, dass die Symbolik nichts mit QAnon zu tun habe, eine Auflösung zu passender Zeit käme.
    2 Tage später postet der Musiker dann ein Video, welches gemäß Wikipedia mit QAnon in Verbindung gebracht wird.

    Ein paar Stunden später wird seitens des Musikers fast alles gelöscht.
    ja auch Fans und Supporter haben Inhalt vom Musiker gelöscht und ent-liked! #checkwemdufolgst
    Sicherlich sogar ein gewisser nützlicher Nebeneffekt, dass Fans Videos, Webseiten, Fotos… der Band löschen, womit langfristig nur Quellen der Band übrig bleiben.

    Fairerweise erwähne ich gerne, dass der Musiker (der Mensch) nicht für die Assoziationen oder gar Reaktionen der Fans (anderer Menschen) verantwortlich ist.
    Wenn der künftige Arbeitgeber oder Geschäftspartner ein Problem mit dem Thema hat, dann ist es egal wie Ihr selbst darüber denkt, denn die Verbindung zu dem Thema ist durch die Musikgruppe vorhanden.
    Es gibt Computerprogramme und Agenturen, die Verbindungen prüfen. Diese warnen (andere und) Euch vor schlechten Reputationen (Verbindungen zu bestimmten Themen).

    Ich halte es jedoch für möglich, dass durch Handlungen der Musiker die Verbindungen/Assoziationen zu bestimmten Themen widerlegt werden können. Ob die Algorithmen die wiederlegenden Handlungen seitens der Musiker verstehen ist fraglich. Beim Sammeln von Daten und beim Herstellen von Verbindungen zwischen Themen und uns Fans wird u.a. nach Stichworten gegangen. (Facebook interpretiert Fotos und zeigt manchmal einen Vorschautext: „Dieses Bild zeigt Inhalte von QAnon“)

    Fans möchten die Musik hören, zu der Musik tanzen, diese konsumieren, die Musik verbreiten, ABER
    -> könnten negative Auswirkung erleben (Umfeld, privat, beruflich…)
    –> Es könnte der Eindruck entstehen, dass Sie den Musiker unterstützen und somit auch das Thema.
    —> Es werden kaum löschbare Verbindungen, nun seitens Google, Facebook, Big Data Firmen… hergestellt.

    Die LOyalität gegenüber der Band wird auf eine harte Probe gestellt, zugegeben auch bei mir.

    Einfacher wäre es doch, wenn der Musiker das macht, was seine „eigentliche“ Berufung ist: Musik machen – im Übrigen eine gute Möglichkeit (besonders in diesen Pandemie Tagen) Aufmerksamkeit zu bekommen.

    Einschub 17.April 2020: Steve Naghavi bei Facbook „Ich bin diese ‚Halt die Schnauze und mach Musik‘ Kommandos so satt.“ ( -> dann „Lass es raus“ – verstärkt seit 2022 bei Twitter [X] nachzulesen)

    Werden die Fans doch wieder zu den Konzerten hingehen?
    Die Gefahr besteht, dass Ankündigungen wie „Die Verschwörungstheoretiker auf Tour“ erfolgen.
    Somit reicht es meiner Meinung nach nicht aus, Postings auf Facebook zu löschen.
    Die Medien, die Fans, das Umfeld der Fans, die Algorithmen und das Internet haben die Information gespeichert.
    Ein deutliches Stevement äh Statement könnte zumindest etwas helfen. Kam bis Heute (September 2023) nicht.

    7.Mai 2020: Seit dem habe ich (als DJ) nicht mehr And One gespielt – zudem haben mich auch Veranstalter und Bands gebeten die Band nicht zu spielen.

    Steve Naghavi hat sich bis (mindestens April 2022) dann mit Postings zurüchgehalten. Es war monatelang Funkstille. Ich habe 2 Lebenszeichen in Form von Musik dann doch mitbekommen, darunter ein Video in dem (zugegeben geschickt versucht wird) wieder ein Brücke zu den Fans zu bauen.

    Der Fan, sowie mir als DJ/ ‚Musikredakteur‘, ist in der Situation
    + Ich mag die Musik
    – Ich teile nicht die Meinung vom Musiker
    + Ich möchte Konzerte besuchen
    – Ich möchte aber nicht mit der Meinung des Musikers in Verbindung gebracht werden
    + Ich möchte etwas von der Band lesen (der Band bei Facebook folgen)
    – Ich will aber nicht solche Inhalte der Band lesen oder gar damit in Verbindung gebracht werden

    -+ Wie weit geht meine Unterstützung des Musikers…?
    +- Was umfasst es alles? Nur die Musik zu hören?
    -> Ich möchte nicht für die (mir unbekannten) Absichten, Zwecke des Musiker missbraucht werden … aber aber aber …. es ist schon schwer nicht zu And One zu tanzen – doch ne Menge bekommen es hin.

    11.Mai 2022 Nachtrag zum Thema „And One Account gehackt“:
    Kurz nach dem 7.Mai 2020, kommunizierten Steve und ich darüber, wie vorzugehen ist, da eine Person – die doch noch Berechtigung für den And One Twitter Acount hat, (angeblich) Postings im Namen von And One tätigte u.a. beim Account von Donald Trump.

    Update 11.Mai 2022 And One spielten beim Plague Noire Festival
    Sharpshooter-Pics erwähnten in Ihrem Bericht: „Sowohl im Fotograben als auch weiter hinten im Publikum standen etliche Anwesende, die ihre Kritik am kontroversen öffentlichen Diskurs ausdrückten, indem sie selbst gebastelte Aluhüte trugen.“

    23.7.2022 Nachtrag Köln Amphi Festival Aftershowparty:
    Lorenz redet mit dem sehr guten Freund von Steve. Steve ist 2 Meter weiter und kommt dann dazu.
    Lorenz „Hallo Steve, wo ist denn der Aluhut?“
    Steve „Na das ist ja eine tolle Begrüßung“
    … vielleicht hat er ihn ja dann 2024 auf dem Amphi-Festival dabei <Smiley>

    September 2022: Nach der virtuellen Entfreundung habe ich die Facebook-Freundesanfrage von Steve-privat bestätigt….. denn der mega-heuchlerische ober-anstrengende Kotz äh sorry Kurzfilm „Sind Stars unsere Freunde?“ bestätigt mir, dass „Stars“ nur meine/unsere Freunde sein können, wenn wir Sie nicht als „Stars“ betrachten und sie sich nicht von mir/uns als „Stars“ betrachtet fühlen.

    To be continued?

    https://www.electro-pop.de/musiker-verantwortung/



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  • Wunschlisten bei DJs (20221023)

    Wunschlisten: Die Möglichkeit seitens des DJs, dass die Gäste
    Bandnamen bzw. Musikitel aufschreiben,
    damit der DJ diese dann bei seinem DJ Set berücksichtigen KANN.
    DJ Lo-Renz verwendet den Begriff „Songanregung“ auf der auslegenden A4 Zettel.

    … es geht auch anders: DJs stellen keine Möglichkeit bereit, Wünsche zu äußern, bzw. wollen nicht dass Wünsche geäußert werden bzw. nehmen keine Wünsche entgegen. Teilweise sind die DJs (bewußt) abgeschirmt, sodaß keine Interaktion, insbesondere was „Wünsche äußern“ betrifft möglich ist.

    Manche Gäste möchten mit dem DJ persönlich sprechen, auch um eine direkte Antwort zu bekommen, bestenfalls sogar eine Zusage. Dabei werden dann auch gerne mal weitere Argumente geliefert:
    Geburtstag,
    muss gleich weg
    wollen doch alle hören,
    passt doch gerade,
    ich geb dir auch’n Getränk
    spielt kein anderer (ja warum wohl?)
    ….

    „Hast du was von der Band xxx ?“ als Aufforderung und Erwartung die Band zu spielen.
    „Spielst du den Song yyy von der Band xxx“ (was voraussetzt dass der DJ den Song hat) als Frage.

    Klasse auch: „An welcher Stelle bist du denn bei der Wunschliste?“
    Als wenn die Wunschliste chronologisch abgearbeitet wird…. nein, wenns passt dann passt, egal wo der Titel steht.

    Nun mal der Perspektivwechsel.
    Warum die Wunschliste / Songanregunsliste?
    Keinesfalls als Alibi!
    Zumindest ist bei DJ Lo-Renz die Liste schon ernst gemeint.

    Wünsche auf allen Kanälen in Echtzeit (siehe „Social DJ„): Handy sms, E-Mail, Facebook Nachricht, Facebook Comment, Kontaktformular, über den Club, im Vorfeld per Nachricht oder vor Ort als Liste abgeben…. tatsäch ist es meiner Meinung nach am besten, den Wunsch vor Ort auf die Liste zu schreiben WEIL der DJ sieht dann WER sich den Song gewünscht hat und kann dann evtl. gucken ob die Person, wenn der Wunsch erfüllt werden soll, in der Nähe ist bzw. überhaupt im Club ist.

    Die Wunschliste weil:
    – Der DJ auch mal mit auflegen beschäftigt ist
    – Der DJ diskussionen vermeiden möchte
    – Der DJ nicht angeschrieen werden möchte… ja manche Leute reden so laut, dass einem Schwindelig wird
    – Der DJ, wenn er den Song nicht hat, vielleicht beim nächsten mal den Song dabei hat (Nachbereitung der Liste)
    – Der DJ die Songs abhaken kann, sofern schon gespielt bzw. nicht spielbar
    – und ehrlich gesagt kein bock auf alkoholisierte Leute hat
    – oder einfach auch aus gesundheitlichen Gründen (Abstand)

    Nebenbei: Den DJ mit einem Getränk zu „bestechen“ ist nett gemeint, doch in der Regel zahl der DJ nichts für seine Getränke wenn er auflegt. Auch ein „Ich zeig dir meine Titten“ scheitert schon an der Gleichberechtigung zum anderen Geschlecht.

    Ja mit dem DJ reden ist schön. Doch bitte, bitte habt verständnis für ein „Nein“ oder ein „eventuell“
    DENN
    + in wieweit der DJ Dienstleister ist, ist ihm meist selber überlassen,
    + der DJ kann in den meisten Fällen selber entscheiden was er wann spielt,
    + der DJ kann anderer Meinung sein , andere Assiziationen haben was gerade passt
    + der DJ hat (bestenfalls) seinen Stil
    + der DJ hat bestenfalls ein Gefühl für das Publikum und die Situation
    + der DJ ist keine Jukebox
    ….
    und mit wem diskutierst du über deine Wünsche zu Weihnachten – etwa mit dem Weihnachtsmann?
    Du schreibst den Wunsch auf!

    Zugabe:
    Es ist natürlich besser seine Wünsche, Anliegen und persönliche Erwartungen vor Ort zu äußern, denn damit besteht zumindest die Möglichkeit, dass kurzfristig etwas geändert wird. Im nachhinein irgendwo etwas zu posten, womöglich ohne dass der DJ dies mitbekommt, bewirkt wenn dann nur, dass mal sich selber schlecht darstellt….

    Es gibt ein paar Bands die DJ Lo-Renz (zur Zeit) nicht (mehr) spielt, hier die Antwort bezüglich And One

    DJ Lo-Renz 23.Oktober 2022

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  • Clubs: ÜberLebt aber unterBeLebt (20220515)

    Juhu, es gibt diverse Clubs welche über 2 Jahre Schließung überlebt haben. Nun geht es wieder los, es werden Pläne gemacht. Warum die Clubs wohl gefühlt unterbelebt sind, erfahrt Ihr in diesem Artikel:

    2022 Herbst:
    Doch hier schon der 1. Dämpfer: Was wird kommen, wenn die im Infektionsschutz festgelegten Regelungen am 23. September 2022 auslaufen?
    Da überlegt sich besonders das Personal die Branche zu wechseln und der Club was Investitionen betrifft.

    2022 das Jahr der Nachholevents:
    Konzerte, Hochzeiten, private Feiern…  gefühlt jedes Wochenende ein Event zudem Terminüberschneidungen mit weiteren Events.

    2022 die Unsicherheit (ohne Wertung, rein faktisch):
    Ja, es gibt Leute die noch kein Corona hatten. Und es gibt Leute die deswegen Events meiden. Veranstalter bieten freiwillig 1G oder 2G an, was für manche ein Argument ist fernzubleiben und für andere das Event zu besuchen.


    2022 die Preissteigerung:
    Personal (zudem „Passendes“) ist schwerer zu bekommen, trotz höherer Löhne.
    Aber auch die Betriebskosten der Clubs steigen und die Einkaufspreise der Getränke ebenfalls.  
    Die Reisefreudigkeit der Gäste ist aufgrund der Sprittpreise gemindert und das 9€ Ticket bietet günstige Reisemöglichkeiten… möglichst auch zum Clubbesuch.
    Grundnahrungsmittel und Energiekosten steigen, also wird genauer überlegt wohin die verbleibenden Euros gehen.

    2022 der Sommer:
    Ist generell eine ungünstige Zeit für Clubs.
    Festivals sind gefragter denn je, getreu dem Motto „Wenn ich schonmal feiern gehe, dann intensiv“. Aber auch zu Corona angewöhnte Hobbies wie Wandern, Gartenparties und Fahrradtouren werden weiter ausgelebt.

    2022 der Club:

    Ach ja, da ist ja NOCH der Club. Ja noch!  Gerne würde ich schreiben:
    Ach ja, da ist ja was: Der Club. Das wirkt konstanter.

    2022 die Konsequenz:
    Die Zeit für Nettigkeit ist vorbei. Aktionen aus Enthusiasmus heraus fallen aus wirtschaftlichen Gründen weg. Es wird gespart und buchstäblich genauer abgewogen.

    Auf der einen Seite bleibt wenig Spielraum für Experimente, auf der anderen Seite sind neue Ideen gefragt.

    Fazit:
    Sicherlich werde ich privat (und „geschäftlich“ als DJ) weiterhin ausgewählte Festivals besuchen. 

    Ich persönlich war monatelang von Hamburg bis Zürich, von Oberhausen bis Berlin tanzen.
    Nun bleibe ich in meiner Heimat: Hannover.

    Support your LOcal Scene!

    Eine Einschätzung von DJ Lo-Renz 15. Mai 2022 (Aktuell: Subkultur, Lux , Krökelbar – Hannover)

    -> Nachtrag 28. Mai 2022: Denke auch ihr habt das Gefühl dass „nichts nachkommt“. Kaum jüngere Gäste (Nachwuchs) , kaum neue Gäste, kaum Gäste die als Quereinsteiger über Depeche Mode oder sonstige Bands die „Szene“ für sich nun entdecken.

    -> Nachtrag 13. Juli 2022: Ich gehe nicht weg, da ich in den nächsten Wochen in den Urlaub fahre / ein Event besuchen möchte / meine Familie treffe…. ich möchte mir nix „einfangen“.

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  • BlackCarBurning – The Mirror (20210110)

    Release 9. January 2021
    blackcarburning.bandcamp.com/

    Blackcarburning is the project of Mark Hockings.
    From Bristol in the UK, Mark is a writer, singer and programmer in the band Mesh.
    The first release from the project is ‚The Mirror‘. An album will follow.

    +The Mirror
    +Make another plan
    +You do what you want

    Von Mesh wurde mir Januar 1996 eine Cassette zugesendet.
    Vor 1996 bis 1999 war die Band bei meinem Plattenlabel „Synthetic Product Records“ unter Vertrag und veröffentlichten dort ersten 3 Mesh Alben für Deutschland. Ich verfolge weiterhin dass Wirken der Band und deren Mitglieder. Mark Hockings hatte für einige meiner Livestreams Intros zur Verfügung gestellt – mit dabei war dann auch die Promo für „The Mirror“.
    Am 31.12.2020 durfte ich die Single bereits im DJ Livestream „senden“: DANKE!

    Nun könnte der Gedanke aufkommen ich muss voreingenommen sein, doch die Qualität der Songs überzeugen mich auch als eLectrO-Pop Fan, DJ, Radio-DJ, Konzertbesucher und Freund.

    The Mirror:
    Ist das was neues von Mesh? Nein, hört sich aber so an. Somit die Frage: Wo ist der Unterschied zu Mesh? Laut Mark ist der Song bewußt etwas mehr „old School“ (Zitat Mark Hockings).
    The Mirror ist eine zeitlose gesunde Uptempo Popnummer mit sehr viel Potential für Clubs, Radio und privatem Warm up sowie Work out.
    Geschmeidige blubbersounds, einprägsame Melodien, hoher Wiedererkennungswert insbesondere durch die Stimme von Mark.
    Beim Refrain geht förmlich die Sonne auf, auch wenn der Text eine Situation beschreibt, die wohl einige von uns in den letzten 10 Monaten erlebt haben.

    Make another plan
    Die downtempo Nummer wirkt leicht psychedelisch. Soundmäßig hat sich Mark hier schön ausgetobt, hier ist der Unterschied zu Mesh schon deutlicher. Eine experimentelle und sehr interessante Nummer.

    You do what you want
    Recht ruhig, könnte mit etwas Phantasie sogar Martin Gore Solo sein – oder ein von Martin Gore gesungener Song auf einem Depeche Mode Album. So mein Eindruck. Und da wir uns alle freuen wenn Martin mal nach vorne kommt, so kommt auch dieser Song mit der Zeit mehr und mehr nach vorne, er wächst förmlich. Der Unterschied zu Mesh sind die hier u.a. die verwendeten Sprachsamples.

    Fazit:
    Wir sind es gewohnt, Mesh Alben ungehört zu kaufen und genau so können wir uns auch hier verhalten!


    blackcarburning.com/
    www.facebook.com/blackcarburning

    Jetzt kaufen – Buy it NOW!!! 3£ = 3,33€ (1,11€ pro Song)
    blackcarburning.bandcamp.com/releases

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  • Musik Streamen als DJ Twitch Facebook (20200531)

    Dieser Beitrag bezieht sich auf das in Deutschland am 08.Dez 2020 mir (Lorenz Macke Hannover) bekannte geltende Recht.

    Entstanden ist der Artikel, aufgrund von Gesprächen mit Musikern die ich seit Jahren kenne und deren Musik sich in meinen Playlisten wiederfinden.

    !!! Jeder DJ Stream über Twitch/Youtube/Facebook/Twitter kann jederzeit vom Rechteinhaber (z.B. Plattenfirma) abgebrochen werden zudem mit Schadensersatzforderung / Unterlassungserklärung / Abmahnung !!!

    Warum? Weder die Gema-Lizenz, noch die GVL-Lizenz geschweige denn der Besitz der CD reicht aus, um Musik streamen zu dürfen.

    Twitch bricht noch nicht ein Echtzeit ab. Versendet aber Verwarnungen. Zudem ist Twitch aufgefordert (schneller) die Rechte der Plattenfirma warhzunehmen.

    (Stand 6.12.2020)

    Meine Meinung und auch rechtliches zu
    DJ Streams über Twitch/Facebook, dazu zählen auch Facebook Watch-Parties, Youtube-Streams und demnächst Streams über Zoom.

    Andere Plattformen werden hier NICHT betrachtet, jedoch bin ich dankbar für Hinweise, auf welchen Plattformen DJ-Sets LEGAL gestreamt werden dürfen, mit entsprechenden Beweisen (z.B. laut.fm).
    Ich bedanke mich schonmal für die Info an mich.

    „Wenn der Stream über Facebook/Youtube wegen Urheberrecht abbricht, starten wir den Stream neu“.

    Hinweis:
    Youtube prüft beim Stream (sowie beim Musik/Video Upload), ob das Material nach Youtube-Kriterien zulässig ist. Bei seitens Youtube festgestellter Unzulässigkeit oder bei einem vom Rechteinhaber gemeldeten Verstoß, wird der Stream seitens Youtube beendet:
    „stream suspended for policy violations“

    Die Situation: Der Stream steht während des Streams schon zum Abruf bereit – das stellt schon einen unzulässig Upload dar.
    Außerdem: Youtube kann nicht beurteilen ob der Streamer (Club, DJ, Privatperson) über die Streamlizenzen verfügt. Twitch prüft bisher nicht in Echtzeit….

    Mögliche Lösung: Streamen OHNE unmittelbare Aufzeichnung – also absolut in Echtzeit ohne Möglichkeit den laufenden Stream schon nachzuhören. Die Gema möchte eine Anmeldung von Streams.

    UNZULÄSSIG laut Twitch: „DJ-Set – Spielen und/oder Mixen von bereits aufgezeichneten Musiktiteln, die Musik enthalten, die dir nicht gehört oder für die du über keine Lizenz zum Teilen auf Twitch verfügst. “
    https://www.twitch.tv/p/de-de/legal/community-guidelines/music/
    Facebook hat eine vergleichbare Regelung, Infos dazu in den Facebook-Urheberrecht-Hilfen

    UPDATE 9.6.2020 :
    „Twitch verbietet DJ-Sets
    “ – so die Überschrift. Das ist nichts neues.
    Twitch wurde seitens der RIAA (sowas die die GEMA nur eben in den USA) aufgefordert, massiver die Rechte der Rechteinhaber wahrzunehmen. Daraufhin hat Twitch gehandelt und Twitch-User angeschrieben, die Musik IM NACHHINEIN zum Abruf bereitgestellt haben – u.a. in Form von Videos bzw. Clips. Das ist er der Anfang, denn Twitch muss – wie Youtube es seit 2015 macht, Maßnahmen ergreifen um unzulässige Verwertung von Musik zu unterbinden.

    ABER, die Gema(Deutschland) hat mit Twitch Verträge geschlossen, die es Clubs (&DJs) unter bestimmten Bedingungen seitens der GEMA ermöglicht, DJs Sets aus dem Clubs LIVE über Twitch zu streamen. Die RIAA (USA) hat andere Verträge mit Twitch.

    Mögliche Lösung seitens Twitch:
    Twitch Streams aus Deutschland NUR in Deutschland abrufbar machen.
    Mögliche Lösung für Streamer:
    Das was ich unter I L L E G A L aufgeführt habe, beachten!
    Prinzipiell für Streamer: Es muss sichergestellt sein, dass u.a. seitens der Gema die entsprechenden Lizenzen vorhanden sind!

    An alle DJ’s – Ihr habt keine Lizenz zum streamen… oder hat irgendjemand mit der Gema und der GVL Verträge abgeschlossen oder gar die Musiker/Label gefragt???
    Ihr DJ’s streamt, bittet dann wohl auch noch um „Spenden“ für Euch selber ohne eine Erlaubnis für die gespielte Musik zu haben
    .
    Wer hierfür eine rechtliche und moralische saubere Lösung hat, kann mir diese gerne mitteilen

    Update 27.Mai 2020: Die Gema meint, dass der „ab und zu mal streamende DJ“ von der Gema per Gema-Tarif VR-OD10 die (erforderlichen) Streaming Lizenzen erwerben kann.
    Siehe (6) Lizenzpaket Lineares Streaming 180€ monatlich.
    ACHTUNG: „Die eingeräumten Nutzungsrechte sind einfach und nicht auf Dritte übertragbar (nicht auf Twitch übertragbar???)
    Sie beschränken sich räumlich auf Nutzungshandlungen, die innerhalb Deutschlands bzw. für den deutschen Markt erfolgen.“
    -> Ist es bei Twitch / Facebook… möglich den Empfang NUR auf Deutschland zu begrenzen???

    Zwischenfazit:
    Damit CLUBS die DJ Set’s streamen dürfen, reicht unter Umständen die Rechteeinräumung der GEMA nicht aus!
    (…herbeigeführte Abbrüche auf Youtube + Facebook ….)

    Was KEINESFALLS zulässig ist (I L L E G A L),
    -> Der DJ streamt – ohne Clubbezug – z.B. von zu Hause (hierfür ist in der Regel keine passende Gema-Lizenz vorhanden und auch keine Erlaubnis der Musiker, Rechteinhaber…)
    -> Streamen von Musikvideos, insbesondere DVD Veröffentlichungen, Videos von Youtube … im Club sind diese doch auch nur Beiwerk. = Hier sind nun Rechteinhaber tätig geworden!
    -> den DJ Stream in Form von Clips/Videos/Aufzeichnungen im nachhinein auf den Plattformen abrufbar zu machen. Das bezieht sich auf ALLE Plattfirmen (Twitch, Facebook, Youtube…) !!!
    -> DJ Sets zum Abruf, zum nachgucken, zum nachhören bereitzustellen ist KEINESFALLS zulässig! …macht Ihr sonst auch nicht wenn ihr im Club aufgelegt habt.
    -> DJ Sets bei Facebook, Youtube, Twitter, Twitch… hochzuladen
    -> Musik/Videos zu streamen, die aus illegalen Quellen stammen
    -> Aufnahmen, Remixe bzw. Liveaufnahmen zu streamen die nicht von der Band/Plattenfirma authorisiert sind.

    Twitch stellt bei Aufzeichnungen unter Umständen Tonspur stumm.
    Maximal 30 Sekunden Video mit Musik sind seitens Twitch in Deutschland zulässig (entpreicht der Prelistening Regelung)

    -> Update 9.6.2020: Auch diese 30 Sekunden stehen nun auf dem Prüfstand bei Twitch.

    Bitte bedenkt:
    Wenn ihr im Club auflegt, ist die Anzahl der Teilnehmer begrenzt. Anhand der Clubgröße zahlt der Club für im Club gespielte DJ-Sets Gema. Außerdem wird die Musik über Lautsprecher verbreitet… ach!

    In dem Zusammenhang: Neulich habe ich einen Stream erlebt, bei dem der Sound aus den Boxen per Mikrophon aufgenommen wurde und dann im Netz übertragen wurde. Klingt dann zu Hause schlechter als im Club aber es macht das befürchtete „Mitschneiden“ unattraktiv.

    Beim streamen findet eine andere Art der Verbreitung statt. Der Teilnehmerkreis ist denkbar unbegrenzt, die Musik kommt digital an. Die Möglichkeit des mitschneidens ist leichter gegeben. Für diese Art der Verbreitung sind ‚eigentlich‘ entsprechende Rechte / Lizenzen zu erwerben. Die GVL stellt zwar diese Rechte in Form des Webradio-Tarifs zur Verfügung mit entsprechenden Begingungen. Die Bedingungen lassen es NICHT zu, über Twitch/Facebook… zu streamen!

    Was ‚eigentlich‘ auch noch zu bedenken ist:
    Anbieterkennung (Impressum).
    Datenschutzhinweise…wobei spätestens bei der Nutzung von Twitch-Plug-Ins (oder manchen Facebook APPs) es umfangreicher Vereinbarungen bedarf bzw. es unmöglichen ist, diese Vereinbarungen bezüglich Datenschutz abzuschließen. Also möglichst auf Plugins verzichten!

    Fazit:
    DJ Set’s legal über Twitch/Facebook zu streamen ist für DJ’s / Clubs mit rechtlichen Risiken behaftet .
    Streamt der DJ für den Club, direkt aus dem Club – dann ist zumindest die Gema mit im Spiel….
    Moralisch gesehen: Der Club wird unterstützt und der Club kann somit auch weiterhin Bands unterstützen usw…

    Ja ich streame auch über Twitch… und dabei so legal wie möglich!
    Meiner Meinung nach sollte der Club und der DJ auf zusätzliche Möglichkeiten die das Streaming bietet verzichten, da diese Möglichkeiten die Illegalität noch weiter erhöhen.

    Wir hoffen die Stream-Zuschauer/Zuhörer würdigen dies, indem Sie möglichst Streams bevorzugen, die auf weiteres illegales verzichten.
    Jeder DJ, Club sollte sich bewußt sein, dass empfindliche Strafen möglich sind. Da es gerade übertrieben wird, kommt es nun dazu (Telefonat mit Major Plattenfirma & Verlag)!

    Ansonsten bleibt Dir für’s gute Gewissen noch die Möglichkeit NICHT zu streamen oder eine absolut legale Möglichkeit zu finden.

    Mein Aufruf: Bitte streamt so legal wie möglich!!!

    Bei einem Livestream auf Twitch/Twitter/Facebook/Youtube wird Musik mit Bildern verbunden… die Zulässigkeit ist schon umstritten.
    Wer hier auch noch Werbung für Band-fremde Events macht, dem sei mitgeteilt:
    Ihr dürft ja sonst auch nicht einfach Bilder mit Musik unterlegen und dann (zwecks Werbung) veröffentlichen!

    Wird die Musik nur im Club gespielt (ohne stream), wird die Musik nicht mit Bildern verknüpft … wenn dann nur in Eurem Kopf und das ist rechtlich zulässig. Möge es bald wieder so streamfrei sein…

    24.Mai 2020 https://www.electro-pop.de/musik-streamen-erlaubt-verboten/

    Nachtrag 24.7.2020 ein Beitrag der meine Aussagen bestätigt:
    https://www.backstagepro.de/thema/der-rechtliche-rahmen-bei-livestreams-von-konzerten-und-dj-sets-rundfunklizenz-gema-und-mehr-2020-07-17-RMLwwpf9SB

    In eigener Sache:

    Warum schreibe ich das ganze hier?
    Um Musikern einen gefallen zun, Euch zu vor Unwissenheit zu schützen und für gutes Karma!

    Als DJ Lo-Renz betriebe ich seit Jahren auf www.laut.fm/eLectrOpop einen Radiosender der die erforderlichen Lizenzen hat. Hierüber kann ich als DJ legal Live streamen.

    Weitere Infos zu unseren Grundsätzen
    https://www.electro-pop.de/streaming-live-oder-fake/

    Verfasser: Lorenz Macke / Hannover
    DJ, Verleger, Musik-Rechteinhaber als Label, IT-rechtler, externer Datenschutzbeauftragter, Aufklär und Erklär-Bär

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  • Musik kostenlos zu Corona (20200427)

    eine paar erste Gedanken zu dem Thema:

    In Zeiten wo pandemiebedingt keine Konzert, keine Tanzveranstaltungen stattfinden können, tendieren Bands und DJ’s dazu, Ihre Musik im Internet zu streamen. Der Zugang zu den Streams ist vorwiegend kostenlos. Gestreamt wird über Facebook, Youtube, Twitch usw. Jeder kann zugucken ohne Eintritt zu zahlen.

    Klar haben die DJs, Bands und Clubs trotzdem einen zeitlichen Aufwand, den sie sich normalerweise vergüten lassen. Der Aufwand der sonst für Events wäre, ist sicherlich geringer. Weniger Personal, Reinigung…. wobei der technihsche Aufwand bei Streams durchaus höher ist als bei einem „normalen“ DJ -Set im Club.

    Der Zuschauer kann bequem von zu Hause gucken, wofür soll er also zahlen und wie soll er zahlen? Klar für die Leistung der Band bzw. des DJ’s.

    Ich denke, dass die Leute auch zukünftig bereit sind, für Konzerte und Tanzeranstaltungen Eintritt zu zahlen. Die kostenlosen Streams sind eine Überbrückung in der die Bands, Clubs und DJs auch neue Leute erreichen können. Das LIVEerlebnis im Club, beim Konzert wird per Stream nicht erreicht. Ich glaube sogar, dass Leute die Events dann mehr zu schätzen wissen, denn Sie wissen wie es sich anfühlt „nur“ am Bildschirm dabeizusein.

    Von meinem Grundsatz „DJ Lo-Renz“ gibt es nicht kostenlos, bin ich nun abgewichen, denn durch meine DJ Aktivitäten unterstütze ich in erster Linie den Club. Zum Glück bin ich nicht auf dei Einnahmen als DJ angewiesen.
    Allerdings gebe ich gerne zu, dass ich zum einen durch den Stream Leute erreiche, die ich sonst nicht so leicht erreichen würde -> In dem Zusammenhang schonmal DANKE an die Leute die mich dann mal „Live“ erleben möchten.
    Zum andere können Leute nun mein DJ-Set erleben, die es sonst nicht können (Körperlich eingeschränkt, räumliche Entfernung, keine Zeit, Event ist an der Abendkasse ausverkauft bzw wieder Einlassstopp)

    Ich denke es gibt bzw. werden Modelle geschaffen, bei denen die Teilnahme am Live-Stream nur gegen Bezahlung möglich ist (Facebook plant dieses seit April 2020). Kann ich verstehen, denn manch Künstler und DJ und Club sind auf Einnahmen durch die Musik angewiesen. Auch für Künstler/ DJ’s/Clubs gibt es diese Modelle schon: Nur wer ein Ticket kauft, kann den Stream gucken.

    Für den Zuschauer ist es schwer zu beurteilen ob der DJ wirklich auf die „Spenden“ angewiesen ist – oder ob die nur als Würdigung seiner Anwesenheit (manchmal auch Leistung) dienen.

    War die Anzahl der Streams und der Teilnehmer im April/Mai 2020 auf dem Höhepunkt, hat sich der Streaming-Markt bereinigt – sei es mangels Teilnehmerzahlen und zahlenden Teilnehmern.

    Schön ist jedoch der Erfahrungswert, dass die Zuschauer (zu-streamer) durchaus auch Spendenbereit sind.

    Noch ein paar Worte zu den Clubs/DJs‘:
    Streams im nachhinein zum Abruf bereitzustellen ist illegal. Da bin ich ganz klar bei den Musikern, Plattenfirmen und Verlagen.
    Das streamen von Videos halte ich für bedenklich.
    Wenn die Video nur im Hintergrund als Beiwerk laufen, mag das (wie bisher in den Clubs) geduldet werden.

    Bands können Ihre Auftritte gerne zum Abruf bereitstellen – da (sofern Plattenfirma + Verlag zustimmen) die rechtlichen Voraussetzungen gegeben sind.

    Das streamen von DJ Sets halte ich selber in pandemiebedingten Zeiten unter bestimmten Voraussetzungen für vertretbar – und das sage ich als DJ, Privatperson, Verleger, Künstler und Plattenfirma.

    Mehr dazu
    https://www.electro-pop.de/musik-streamen-erlaubt-verboten/
    https://www.electro-pop.de/streaming-live-oder-fake/

    18.Mai 2020 https://www.electro-pop.de/musi-kostenlos-zu-corona/

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  • Streaming Live oder Fake (20200607)
    • Der Club ist u.a. während des Livestreams für Publikum geschlossen
    • Der Stream ist bei der Gema angemeldet
    • Der Stream wird NICHT zum Abruf bereitgestellt, nur reines Livestreaming (oder die maximal erlaubten 30 Sekunden auf erlaubten Plattformen)…
    • Den Stream gibt es nur Live in Echtzeit, denn wenn Ihr im Club seid, gibt’s ja auch keine Aufzeichnung.
    • Wenn ein Regler am Mischpult bedient wird, hat das Auswirkungen (es wird nicht nur so getan als ob das Mischpult bedient wird)
    • Das DJ-Set per Stream ist dem DJ-Set im Club vor Publikum stark ähnlich. Größer Unterschied: Anstatt mit Gästen zu reden, wird gechattet.
    • Sollte Moderation stattfinden, wird dies vorher angekündigt (Umbaupausen Gespräche mal ausgenommen)
    • Es ist unzulässig den Stream als Abruf bereitzustellen. Das dürfen nur die Rechteinhalber selber (z.B. Musiker wie Mr.Kitty, Scooter).
    • Der Stream ist LIVE, keine vorherige Aufnahme die abgespielt wird
    • Der Chat wird moderiert
    • Es wird nur Musik aus legalen Quellen gespielt
    • Besonders auf Musikvideos wird verzichtet, denn diese dürfen per Stream nicht verbreitet werden (und als nachträgliche Aufzeichnung schon gar nicht). Wenn dann laufen die Video im Hintergrund als Beiwerk.
    • Als jemand aus der Musikbranche ist mir bekannt was gestreamt werden darf, somit verzichten wir u.a. auf Videoeinblendungen.
    • Auch aus Datenschutz-Gründen wird auf „Plug In’s“ von Twitch/Facebook verzichnet
    • Wir setzen auf Transparenz und Legalät.

    Sicherlich kann jeder so Streamen wie er es möchte.
    Ich hoffe nur, dass die ehrlichen und die Un-ehrlichen Streamer entsprechend gewürdigt werden.

    Klar bietet das Streamen nun die Möglichkeit sich als DJ und Club zu präsentieren. Live Streamen ist zudem technisch riskant, weil wesentlich mehr Komponenten funktionieren müssen. Einen PlanB in Form einer Aufzeichnung zu haben, halte ich für legitim sofern dann auch daraufhingewiesen wird, dass es sich um eine solche handelt.

    „Das Gespräch haben wir vor dieser Sendung aufgezeichnet“ heisst es so schön in den Nachrichten. Doch wer gibt dass beim Streamen gerne zu?
    Diejenigen, die sowiesowas etwas zu verbergen haben, nicht so ganz legal arbeiten, werden sich auch beim Streamen entsprechend verhalten.
    Mögliche Gründe sind u.a:
    Sich besser darzustellen als man ‚eigentlich‘ ist
    – Technische Unfähigkeit tarnen
    – Mittels Technik überzeugen zu wollen, als mit DJ Handwerk
    – Lieber mit dem Publikum im Livechat zu schreiben
    – Risiken zu minimieren
    – Nicht auf Wünsche/ Reaktionen eingehen zu müssen
    – Weil das Programm feststeht, dem Publikum technisch mehr bieten zu können
    – Um besser am DJ Pult heruzuzappeln, anstatt sich auf die spontane Songauswahl zu konzentrieren oder gar Übergänge hinzubekommen
    – und wenn was technisch nicht (mehr) funktioniert und wir das mitbekommen, dann weisen wir auch darauf hin.

    Zum Thema Bewegungen im Stream:
    Da Bild und Ton schonmal ein paar Millisekunden verschoben sein können, kann der Eindruck entstehen, dass der DJ nicht ganz im Takt ist. Es gibt aber auch DJs die sind so neben dem Takt, sodaß diese Erklärung bei weitem nicht mehr zutreffen kann.

    Je nach dem wie gut Eure Internetverbindung ist, was Eure Nachbarn machen bzw. was sonst so im Netz los ist, kann es bei Euch zu Streampausen kommen. Zuerst aber müssen wir ein konstantes Signal liefern. Wir Soundchecken und überprüfen das Signal permanent und würden auch auf eventuelle Probleme hinweisen.

    Wir kennen das vielleicht aus Filmen, wo nach einem „Schnitt“ irgendwas nicht mehr im Bilde ist.
    DJs, Lichtleute, Analytiker, Profiler sehen+hören sicherlich mehr als manch anderer Konsument wenn im Stream „geschummelt“ wird.

    In vielen Fällen reicht der gesunde Menschenverstand schon aus der einen Mitteilt: Da stimmt was nicht.
    Naja, manche wollen einfach nur Musik per Stream mitbekommen, somit verständlich dass Konsumenten nicht darauf achten, ob ihnen was vorgegaukelt wird….

    Tja, die Aufzeichnungen sind im Netz bzw. wurden mitgeschnitten. Somit ist es leichter „überführt“ zu werden.

    Getreu dem Motto aus dem Depeche-Party Presseinfo „Authentizität ist wichtig“ ist es mein Anspruch EHRLICH aufzulegen. Danke an Jedem der die Fakes und echten erkennt und dann entsprechend reagiert…., somit danke fürs ‚Einschalten‘!

    Manche haben schon beim streamen festgestellt: So ist der DJ normalerweise gar nicht. Spätestens dann, wenn Ihr vor Ort den DJ wieder erlebt (ohne Stream), werdet Ihr feststellen, wie der DJ wirklich ist.

    18.Mai 2020 https://www.electro-pop.de/streaming-live-oder-fake/
    mit Updates am 8.Juni 2020

    Leseempfehlung:
    https://www.electro-pop.de/musik-streamen-erlaubt-verboten/

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  • Fotos bei Konzerten – Recht (20200412)

    Die Musiker fotografieren zurück!

    2018… das Jahr in dem es für mich so richtig losging mit dem Thema Datenschutz. Ab und zu gibt es Schnittpunkte zwischen meiner beruflichen Tätigkeit als externer Datenschutzbeauftragter, meinem Hobby (DJ)  und meinem Privatleben (z.B. als Besucher von Veranstaltungen):

    Beim Konzertbesuch Februar 2018 der Band Faderhead in Dresden,  kam auf einmal eine Person auf die Bühne und hat das Publikum gefilmt, fotogafiert. Soweit mir bekannt, war handelte es sich um Crew-Mitglied der Band Faderhead.  Ich habe mich gefragt: Dürfen die das?

    Es ist keine Kritik an der Band, nur ein konkretes Beispiel.

    Beim Faderhead Konzert 2019 in Dresden hat die Band nicht fotografiert, aber ich aus dem Publikum heraus.
    Jetzt, April 2020 , fast 2 Jahre später nach Einführung der DSGVO (EU-Datenscnutzgrundverordnung), eine Überarbeitung dieses Artikels, da sich viele neue Erkenntnisse ergeben haben:

    Rechtliches für GÄSTE:
    Bisher hat das Publikum die Musiker gefilmt.
    Das Publikum macht Bilder vom Konzert.
    Im Handyzeitalter das normalste und einfachste und auch üblichste.
    Solange diese Aufnahmen privat genutzt werden, okay.
    Der private Bereich ist dann verlassen, wenn das Bild im Internet ist.
    Auch aufgrund des Persönlichkeitsrechtes, sollten die Bilder/Videos nur mit Einwilligung der erkennbaren Privatpersonen (hier Publikum) geschehen.

    Ein paar Beispiele für Konzertbesucher was NICHT erlaubt ist:
    -Video (mit Musik) hochladen bei Youtube,Facebook (wird meist geduldet)
    -Öffentlich vorführen – ggfls gegen Eintritt oder im Rahmen von kommerziellen Veranstaltungen MIT Ankündigung (ohne Ankündigung meist Duldung)
    -Merchandise von den Fotos herstellen / verkaufen (eine private Fototasse ist okay).
    -Fotos bei Facebook teilen/hochladen – wird geduldet, ist gibt Stimmen die meinen, dies sei schon genehmigungspflichtig.
    -für Flyer, zur Bewerbung von kommerziellen Veranstaltungen verwenden.

    Rechtliches für MUSIKER:
    ja liebe Musiker, ihr macht doch das tolle Foto von der Bühne wo das Publikum im Hintergrund zu sehen ist….
    Habt ihr denn die erkennbaren Leute gefragt? Habt ihr die erkennbaren Leute im Vorfeld informiert? Habt ihr überhaupt informiert, wie es die DSGVO verlangt?
    Zugegeben, die Leute wollen auch gerne im Bild gesehen werden.
    Die Leute die nicht gesehen werden wollen, haben bei dem Bild in der Regel genügend Zeit sich zu verstecken.

    Aber was ist mit spontanem filmen oder spontanen fotografieren von der Bühne – seitens der Musiker oder der Crew?
    Wenn das Video bei Youtube ist KANN eine Person die behauptet im Video erkenntbar zu sein, das Video bei Youtube sperren lassen!
    Ja liebe Musiker, bei den spontanen Bildern vom Publikum hat das Publikum keine Chance sich zu verstecken.
    Da ist der Focus auf das Publikum ggflls. sogar auf einzelne Personen -> die Personen müßt Ihr FRAGEN wenn ihr das Bildematerial verwenden wollt! (oder Euch an Regeln halten u.a. informieren)
    In der Praxis stellt sich die Frage wie die Einwilligung stattfinden kann (und sogar nachgewiesen werden kann) – etwa durch aktives in die Kamera gucken? Eine abweisende Bewegung reicht schon um das Material unbrauchbar zu machen. Fraglich ist auch, ob die bildlich festgehaltenen Personen alle noch nüchtern sind (d.h. nicht schwer alkoholisiert sind)… Denn Personen in einem solchen Zustand sind ggflls gar nicht mehr in der Lage zu reagieren.

    Ein Aufschrei im April 2018: Das sogenannte Konzertabschlussfoto (Die Band stellt sich zum Konzertende auf, Publikum im Hintergrund), wird wohl erstmal nicht mehr möglich sein.
    Bilder mit „Beiwerk“(Publikum) sind ab dem 25.Mai 2018 nur der institutionellen Presse vorbeahlten. Ungünstig für die Konzertfotografie.

    Video vom 4.6.2018 – der Link 12.4.2020 noch aktuell:
    Eine sehr gute Übersicht bezüglich Fotos auf Veranstaltungen inkl Video bei den Teilzeithelden  
    wobei hier eine sehr strenge Auslegung der DSGVO geschildert wird. (Zuletzt geprüft 4.2022)

    Was ist zu tun:
    So weitermachen… denn wo kein Kläger da kein Richter?!
    Einen Fotografen beauftragen der das Bild auf seiner Seite veröffentlicht? Nö, geht nicht.
    Hoffen das einer von der „institutionellen“ Presse das Bild macht?  Nö.

    Der Konzertbesucher möchte nicht unerwartet überrascht werden. Das sind  so erstmal die natürlichen Erwartungen. Allerdings besteht schon eine Art Erwartung, dass ein Konzertabschlussbild gemacht wird.

    Der Musiker möchte das Bild ja selber auf seiner Webseite/ Facebook-Fanpage veröffentlichen.
    Für die Aufnahme bedarf es einer Rechtsgrundlage und für die Veröffentlichung ebenfalls.
    DSGVO Artikel 6(1)f  „Verarbeitung zur Wahrung der berechtigten Interessen“ des Musikers.

    Fazit und Handlungsempfehlung
    – Den Informationspflichten gemäß DSGVO nachkommen
    — im Vorfeld
    — vor Ort
    — bei der Veröffentlichung des Fotos
    – den Fotografen als Bandfotografen kennzeichnen
    – unerwartetes und überraschendes vermeiden
    – das Konzertabschlussbild vor Ort ankündigen
    — sodaß sich Besucher bei Bedarf in Ruhe verstecken können
    – den Focus bei Fotos auf die Musiker lenken.

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  • 80er Jahre Musik DJs -> Heute (201802)

    Wer Musik aus den 80er auflegt, muss sich meiner Meinung nach nicht (mehr) mit Musik beschäftigen DENN es kommt nichts neues mehr aus den 80ern!
    Somit ist der 80er DJ in einer bequmen Lage: Er muss sich nicht um neue Musik kümmern, er hat die selbe Musik – seit Jahren. Es gibt keine Neuerscheinungen mehr 🙂  Ich persönlich kenne wenige DJs die vorwiegend 80er auflegen.  Diejenigen die mit bekannt sind, zeigen einen Hang zum ewig gestrigen und weisen geistige Engstirnigkeit auf….die sogar im Gesicht zu erkennen ist. Eine Sonnenbrille kann begrenzt helfen.

    Wer aktuelle Musik spielt, muss sich mit Musik beschäftigen.
    Sich um Neuerscheinungen kümmern, diese vorhören, beschriften/taggen, bewerten und mit zum DJ Event nehmen.
    Das kostet zwar Zeit(=Geld), allerdings bleibt der DJ up to date und kann den Gästen auch mehr als das „immer gleiche“ bieten.

    Ein Anspruch den eLectrO-Pop DJ Lo-Renz verfolgt!

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  • Festival 2019 vergleich (201808)

    Vergleich der 5 Festivals die wir öfter besucht haben, Stand August 2018

    ursprünglich ist dieser Artikel 2016 enstanden. Zeit für ein Update mit Veränderungen.

    E-tropolis – Oberhausen (März)
    Wave Gothic Treffen (WGT) – Leipzig (Pfingsten)
    Amphi – Köln (Juli)
    M’era Luna- Hildesheim (August)
    Autumn Moon (Oktober)

    Unsere Meinung:
    für eLectrO-Fans hat das Etropolis sicherlich die höchste dichte an eLectrO-Bands.

    Die beste Chance eLectrO Bands zu entdecken:
    WGT
    Amphi (vom letzten auf den 2.Platz verbessert)
    Autumn Moon UPDATE: Gab es bis 2018
    Etropolis
    Mera Luna

    am bequemstem viele Bands zu sehen
    Etropolis , weil in einer Halle, sehr kurze Wege
    Bei den Nachfolgenden Festivals kann es sein das man Bands nicht sehen kann weil wegen Einlass-Stopp
    Amphi, recht kurze Wege (sofern das Schiff neben dem Tanzbrunnen ist).
    Autumn Moon: Kurze Wege, allerdings auf dem Schiff sieht man kaum was bzw es ist teilweise extrem heiss dort.
    WGT : Gleich auf, WGT manchmal pro Halle ein ganzen Tag lang nur eLectrO. Amphi kürzere Wege als beim WGT.
    Mera Luna, weil ein Gelände – aber unbequem weil teilweise schlechter Boden , schlechter Sound

    Sicherheit
    Mera Luna ist wegen der Schlaglöcher, der Wiesen und je nach Wetter dem Matsch, rutschig unsicher. Man hat keine Chance auf Asphalt die Bühnen zu erreichen. Sonnenschutz ist kaum vorhanden.
    Autumn Moon ist fast ebenerdig, überwiegend Asphalt, der Mittelalterberich ist teilweise Sandboden.

    Alle Festivals achten sehr auf Notausgänge, Beschilderung und Beleuchtung.
    Etropolis: da ist man „unter sich“.
    Amphi: Bisher auf und um das Gelände alles entspannt.
    WGT: Bei Bands die politisch umstrittenen sind, kam es vereinzelt um die betreffenden Clubs unschönen Szenen, teilweise wurden auch Symbole missverstanden. Jetzt, nach dem 2016 WGT wissen wir das Veranstaltungen erstmalig bewußt von „Bereicherern“ aufgesucht wurden. 2017 haben wir davon aber kaum was mitbekommen.
    Autumn Moon: Der Mittelaltermarkt ist für alle zugänglich (also ohne Ticket), trotzdem bisher friedlich und entspannt.
    Das Mera wird leider von Leuten aufgesucht, die sich unrechtmäßig bereichern möchten. Der Veranstalter warnt über Leinwänder vor Taschendieben. Die Anzahl der Hasenkostüme nimmt zu.

    Allgemein: Die Diebstahlgefahr nimmt allgemein zu, das geht bei der Anreise los, Fahrten in der Straßenbahn, offenem liegenlassen von Handy/Geld im Restaurant, ablegen von Klamotten in der Disco…Bitte achtet mehr auf Euch UND Euer Umfeld !
    Da ist das WGT besonders betroffen, da man sich viel in Leipzig bewegt. -> persönlicher Tipp: Weniger „ins“ Handy schauen <-

    Gaffer/Zaungäste:
    Etropolis: Da ist man unter sich
    Mera Luna: ebenfalls, keine Zaungäste.
    Amphi: 2016 musste man das Gelände verlassen um sich für das Theater anzustellen bzw. um zum Schiff (Orbit Stage) zu kommen – dort war man den Gestiken, Kommentaren und dem Fotoapparat der Kölner ausgesetzt. 2017 erlebten wir interessiertes und offene Kölner Zaungäste auf dem Weg zum Schiff(Orbit stage)
    WGT: einheimische fotografieren hemmungslos besonders beim Agra Gelände, aus dem Gebüsch heraus bei der Fetisch-Party. Für Leute die sich zur Schau stellen wollen, ist das WGT (auch die Innenstadt) ein Paradies.
    Autumn Moon: Diverse Szeneleute kommen auf dem kostenfreien Mittelaltermarkt ohne das Festival an sich zu besuchen. Leute aus Hamel und Umgebung (Festivalfremde) sieht man vereinzelnt, werden aber von Festival zu Festival mehr, somit auch diejenige welche Leute fotografieren.

    Wetter
    Außenbereiche sind wetterabhängig.
    Etropolis – nur Halle
    WGT – vereinzelt draußen, Schwerpunkt Halle, Clubs.
    Amphi – Schifffahrt und Schiff Außenbereich wetterabhängig. Bands kann man auf dem Schiff trocken erleben. Ein teil des Bereiches vor der Hauptbühne ist überdacht. Das Theater ist eine Halle.
    Mera – Hanger ist eine Halle, Hauptbühne open Air. Bei regen eine absolute Katastrope was parken betrifft, aber auch das Gelände. Man wird dreckig, Matsch ohne ende. Stroh? Fehlanzeige. Rutschgefahr. Leute mit Gehbehinderungen haben keine Chance den Hanger „sicher“ zu erreichen. Auch zur Hauptbühne muss man den Asphalt verlassen.
    Autumn Moon: 4 Bühnen: Halle, Club, Schiff, relativ festes Zelt, wetterunabhängig. Die Wege sind maximal 200 Meter.

    Toiletten
    Etropolis: feste Toiletten, vereinzelt Wartezeiten.
    WGT: je nach Club, Halle feste Toiletten, Toilettenwagen. Nur bei der Parkbühne werden 50cent verlangt. Agra Bereich mit Wartenzeiten
    Amphi: Feste Toiletten. Wartezeiten für Frauen. Schiff: Schöne Toiletten.
    Mera: Auf dem Konzertgelände Dixi-Klos (mit Wartezeiten). Auf dem Festivalgelände Toilettenwagen(mit Wartezeit) und Dixiklos (Ohne Wartezeit). Lange Wege. Auch unangenehm: Man verläßt den Hanger um zur Toilette zu gehen und kommt dann bei Einlass-Stop nicht mehr in den Hangar!
    Autumn Moon: feste Toiletten in der Halle, im Club, die auf dem Schiff sind auch okay. Kaum Wartezeiten.

    Wasser
    Mera + Amphi: Kostenfreies Trinkwasser auf dem Gelände

    Getränke
    Mera: auf das Festivalgelände kann man sich selber Getränke/Nahrung mitnehmen. Auf das Konzergelände dürfen seit 2017 keine Getränke/Nahrung mehr mitgenommen werden.
    WGT: Wer zeltet kann dort Getränke/Nahrung lagern.
    Amphi: schon immer darf nur leere Trinkflaschen mit auf das Gelände nehmen.
    Autumn Moon: Keine eigenen Getränke in den Veranstaltungsräumen.

    Sitzmöglichkeiten
    Mera: auf dem Festivalgelände(Zeltplatz), auf dem Konzertgelände sind die Sitzplätze begehrt. Man setzt sich teilweise auf den Beton/ Rasen vor die Hauptbühne. 2016 wurden die Sitzmöglichkeiten erweitert.
    Etropolis: Eine Halle mit Verkaufsständen und vielen Sitzplätzen.
    Amphi: Da die Messehalle weggefallen ist, wurden die über 1000 fehlenden Sitzplätze durch das Schiff(Open Air) teilweise kompensiert. Am Tanzbrunnen gibt es vereinzelt (begehrte) Sitzplätze. Auf dem Schiff oben an Deck gibt es nur Sitzplätze. Der Beach-Bereich bietet Sitzplätze. Beim Theater wurden 2017 die Sitzmöglichkeiten erweitert.
    WGT: Je nach Club, Bühne, gibt es Sitzmöglichkeiten – teilweise ist die Bühne nicht zu sehen.
    Autumn Moon: Wenige in der Halle, viele auf dem Schiff und einige auf dem Gelände sowie bei der Gastronomie (u.a. China Resturant)

    Übernachtung
    Amphi: Köln bietet viele Hotels, auch günstige die mit Fahrzeit verbunden sind.
    Etropolis: Einiges Hotel, teilweise in Nebenstädte ausweichen.
    Mera: wenige Hotels, dafür Zeltplatz, Wohnmobilplätze waren schnell ausverkauft.
    WGT: Übernachtungsmöglichkeiten sind sehr begeht, Preise steigen konstant. Zeltmölicheit oder in Randgebiete ausweichen.
    Autumn Moon: Habeln hat da nicht soviel zu bieten. Preise unbekannt.

    öffentliche Verkehrsanbindung
    Amphi: 300 Meter vom Bahnhof Deutz (Zug, S-bahn, U-Bahn, Bus), viele Taxen.
    Etropolis: 500 Meter zur U-Bahn. Auch nachts fährt was.
    WGT: Sonderstraßenbahnlinie zum WGT. Nachtlinien. Lange Entfernungen. Preis im WGT Eintritt enthalten.
    Mera: Extra Bus zum Mera, stündlich, begrenzte Zeiten. Wenige Taxen, lange Wege zum Bus/Bahnhof.
    Autum Moon: Bus vorm Gelände, ca 20 Minuten zu Fuss zum Bahnhof.

    Parken
    Amphi: geht so
    Etropolis: Kostenpflichtiger Parkplatz direkt an der Halle
    WGT: Kostenpflichtig am Agra Gelände – oder einfach Glück haben, trifft auch auf andere Clubs zu. Vorsicht beim Kohlrabizirkus: Hier wird abgeschleppt wenn man auf dem riesengroßen aber doch privaten Parkplatz parkt
    Mera: Ausreichend Parkplätze auf dem Acker, aber sehr weit entfernt. Teilweise 20 Minuten Fußmarsch.
    Autumn Moon: Kostenpflichtig Parkhaus(früh voll) direkt unter dem Gelände(auch mal voll) sowie Parkplatz neben dem Gelände.

    Shopping (Klamotten, Musik)
    WGT: Eine ganze Messehalle mit Ständen. (Sonderverkäufe auch in der Stadt)
    Mera: Händlermeile auf dem Konzertgelände und auf dem Festivalgelände, dazu Mittelaltermarkt.
    Amphi: Händlermeile
    etropolis: Ein paar Stände in der Halle.
    Autumn Moon: Mittelaltergedöns

    Sauberkeit
    WGT: alles trocken da betoniert, auch der Parkplatz ist betoniert. (Ein Agra Parkplatz auf der Wiese)
    Amphi: alles trocken da betoniert, auch der Parkplatz ist betoniert. Beachbereich+ Schiffsdeck nur trocken genießbar.
    Etropolis: alles trocken, auch der Zugang zur Halle ist betoniert (Parkplatz kann matschig sein)
    Mera: Festivalgelände ist teilweise betoniert, Konzertgelände Wiese und Beton. Parkplatz: Acker. Bei regen Konzertgelände Rutsch+Matschgefahr.
    Müllpfand: Leute die nicht zelten sollten sich das Müllpfand unbedingt umgehend wiederholen, am besten bei betreten des Festivals. Leider lassen meiner Meinung nach zu viele Leute das Müllpfand verfallen zugunsten des Veranstalters -> der könnte einen hochgerechneten 5stelligen Betrag spenden.
    Autumn Moon: Becherpfand, sauber.

    Musiker treffen
    WGT: hier feiern die Bands teilweise mit. Zudem Autogrammstunden in der Verkaufshalle.
    Amphi Festival: Autogrammstunden auf dem Festivalgelände, vereinzelt sieht man Bandmitglieder auf dem Gelände.
    Mera Luna: Autogrammstunden auf dem Festivalgelände, vereinzelt/selten sieht man Bandmitglieder auf dem Gelände.
    Etropolis: keine Autogrammstunden, vereinzelt/selten sieht man Bandmitglieder auf dem Gelände.
    Autumn Moon: Ja ab und zu trifft man mal Musiker.

    Party = Disco
    WGT: fast 24 Stunden Programm, Party von Donnerstag bis Dienstag, diverse Clubs in der ganzen Stadt.
    Amphi: Freitag warm up, Samstag an 2 Stellen, Sonntag bis 3Uhr (oder länger) im Theater.
    etropolis: Das Festival ist an einem Tag, Aftershowparty im Konzertgelände (Freitag warm up)
    Mera: Freitag und Samstag Party auf dem Festivalgelände jedoch wird hierfür extra Eintritt genommen.
    Autumn Moon: Soll es geben, relativ spät erst  – wurde bisher kaum genutzt.

    „Szenebezug“ 0 (kaum) bis 10 (sehr viel)
    WGT: 10
    Amphi: 9
    Etropolis: 9
    Autumn Moon: 7
    Mera: 1

    Hasenkostüme
    Etropolis: 0
    WGT: 0,5 (halb, weil im Rahmen einer Disco die öffentlich=ohne Festivalband, besucht werden konnte)
    Amphi: 1
    Autumn Moon: 1
    Mera: 10 !!!

    Fazit
    Jeder hat seine eigenen Prioritäten, also eigene Erfahrungen sammeln.

    Reihenfolge 2022: Etropolis (weil am kompaktesten und bequemsten), dann Amphi,
    WGT (Dauerparty, doch die Wege sind teils relativ lang und zeitraubend), und dann gaaaaanz weit abgeschlagen das Mera.

    Reihenfolge 2017: Amphi, WGT, Etropolis, Autumn Moon und dann gaaaaanz weit abgeschlagen das Mera.
    Sorry Meraluna2017, das war nix. Die enttäuschten Gesichter, der verhalten des Publikums bei den Konzerten, die leere vor den Bühnen, die Regelungen, die Organisation, der Service, der Ablauf, die Planungssicherheit und das auch von einem Veranstalter der genug andere Mega-Festivals macht, nur enttäuschend – und was ganz erschreckend ist: Je schlechter das Wetter, desto schlechter die Sicherheitskontrollen! Im Vorfeld viel posten aber vor Ort was ganz anderes machen.
    2018 war das Mera auch merktwürdig. Die Geisterbahn ist der endgültige Beweis das es kaum noch um die Bands geht. Rossmann sponsort hier und da. Vieles ist einfach nur nervig.

    Nock kurz erwähnt sei hier das Plage Noire: Das bequeme Ü-40 Festival. Zwar ist der eine Konzertraum sehr warm und meist mit technischen Problemen verbunden, doch können Gäste die in der Ferienanlage wohnen, das bequem kompensieren. Zugegeben, ein entspanntes und bequemes Festival.

    Die Giesterbahn auf dem Mera 2018 verschiebt weiter den Focus weg von den Bands. Nach dem MeraLuna 2017 wurde mir noch mehr bewußt, wie annehmlich und schön das Amphi 2017 war. Dieser Eindruck hat sich 2019 bestätigt.

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