Wunschlisten: Die Möglichkeit seitens des DJs, dass die Gäste
Bandnamen bzw. Musikitel aufschreiben,
damit der DJ diese dann bei seinem DJ Set berücksichtigen KANN.
DJ Lo-Renz verwendet den Begriff „Songanregung“ auf den auslegenden A4 Zettel.
… es geht auch anders: DJs stellen keine Möglichkeit bereit, Wünsche zu äußern, bzw. wollen nicht dass Wünsche geäußert werden bzw. nehmen keine Wünsche entgegen. Teilweise sind die DJs (bewußt) abgeschirmt, sodaß keine Interaktion, insbesondere was „Wünsche äußern“ betrifft möglich ist. Events ohne Wünsche können auch gut sein, zumal die DJs eingentlich ein gutes Gefühl für die „Passende“ Musik haben.
Manche Gäste möchten mit dem DJ persönlich sprechen, auch um eine direkte Antwort zu bekommen, bestenfalls sogar eine Zusage. Dabei werden dann auch gerne mal weitere Argumente geliefert:
Geburtstag,
muss gleich weg
wollen doch alle hören,
passt doch gerade,
ich geb dir auch’n Getränk
spielt kein anderer (ja warum wohl?)
….
„Hast du was von der Band xxx ?“ als Aufforderung und Erwartung die Band zu spielen.
„Spielst du den Song yyy von der Band xxx“ (was voraussetzt dass der DJ den Song hat) als Frage.
Zur Info: Wir haben nicht alles (dabei), wir werden nicht mit jedem Musiktitel bemustert, abspielen von Spotify ist unzulässig.
Klasse auch: „An welcher Stelle bist du denn bei der Wunschliste?“
Als wenn die Wunschliste chronologisch abgearbeitet wird…. nein, wenns passt dann passt, egal wo der Titel steht.
Nun mal der Perspektivwechsel.
Warum die Wunschliste / Songanregunsliste?
Keinesfalls als Alibi!
Zumindest ist bei DJ Lo-Renz die Liste schon ernst gemeint.
Manche Gäste sehe ich zum mir kommen und dann ist mir schon klar was Sie sich wünschen… und das Thema Telepathie spare ich mir hier, genauso wie über Stammgäste zu philosophieren.
Wünsche auf allen Kanälen in Echtzeit (siehe „Social DJ„): Handy sms, E-Mail, Facebook Nachricht, Facebook Comment, Kontaktformular, über den Club, im Vorfeld per Nachricht oder vor Ort als Liste abgeben…. tatsälich ist es meiner Meinung nach am besten, den Wunsch vor Ort auf die Liste zu schreiben WEIL der DJ sieht dann WER sich den Song gewünscht hat und kann dann evtl. gucken ob die Person, wenn der Wunsch erfüllt werden soll, in der Nähe ist bzw. überhaupt im Club ist.
Die Wunschliste weil:
– Der DJ auch mal mit auflegen beschäftigt ist
– Der DJ diskussionen vermeiden möchte
– Der DJ nicht angeschrieen werden möchte… ja manche Leute reden so laut, dass einem Schwindelig wird
– Der DJ, wenn er den Song nicht hat, vielleicht beim nächsten mal den Song dabei hat (Nachbereitung der Liste)
– Der DJ die Songs abhaken kann, sofern schon gespielt bzw. nicht spielbar
– und ehrlich gesagt kein bock auf alkoholisierte Leute hat
– oder einfach auch aus gesundheitlichen Gründen (Abstand)
Nebenbei: Den DJ mit einem Getränk zu „bestechen“ ist nett gemeint, doch in der Regel zahl der DJ nichts für seine Getränke wenn er auflegt. Auch ein „Ich zeig dir meine Titten“ scheitert schon an der Gleichberechtigung zum anderen Geschlecht.
Ja mit dem DJ reden ist schön. Doch bitte, bitte habt verständnis für ein „Nein“ oder ein „eventuell“
DENN
+ in wieweit der DJ Dienstleister ist, ist ihm meist selber überlassen,
+ der DJ kann in den meisten Fällen selber entscheiden was er wann spielt,
+ der DJ kann anderer Meinung sein , andere Assoziationen haben was gerade passt
+ der DJ hat (bestenfalls) seinen Stil
+ der DJ hat bestenfalls ein Gefühl für das Publikum und die Situation
+ der DJ ist keine Jukebox
….
und mit wem diskutierst du über deine Wünsche zu Weihnachten – etwa mit dem Weihnachtsmann?
Du schreibst den Wunsch auf!
Zugabe:
Es ist natürlich besser seine Wünsche, Anliegen und persönliche Erwartungen vor Ort zu äußern, denn damit besteht zumindest die Möglichkeit, dass kurzfristig etwas geändert wird. Im nachhinein irgendwo etwas zu posten, womöglich ohne dass der DJ dies mitbekommt, bewirkt wenn dann nur, dass mal sich selber schlecht darstellt….
Es gibt ein paar Bands die DJ Lo-Renz (zur Zeit) nicht (mehr) spielt, hier die Antwort bezüglich And One
Bonus:
DJ Lo-Renz legt in einer anderen Stadt auf, dort zum 1.Mal.
Es gibt eine Wunschliste und es werden davon Wünsche erfüllt.
Im nachhinein dann „Der hat aber auch mal komische andere Songs gespielt“.
Beim 2.Mal gibt es KEINE Wunschliste und im Nachhinein
„Tolle Setliste, schade das keine Wünsche möglich waren“.
Fazit: Wunschlisten können dazu beitragen dem Gast ein besseres Gefühl zu geben.
DJ Lo-Renz 23.Oktober 2022 / Update August 2024