Die Playlist der 28.Sendung vom 09.November 2014
mit Moderationsauszügen der Livesendung
Erste Stunde:
psyche : goodbye horses
edenfeld : alive like this (mabose club edit)
iris : infinite yonder
dreams divide : wise
alphaville : the nelson highrise (sector one- the elevator)
jens bader : angel heart
deserter : pictures of me
neue liebe : time to go
qntal : tenacious love
metroland : thalys (london edit)
kraftwerk : trans europa express (the mix)
Zweite Stunde:
project pitchfork : stained (give me your body)
seelennacht : my shelter
rroyce : fat man dancing
come in peace : presure
front 242 : no shuffle
nordarr : ein mann mehr
sitd : everlasting
chicks on speed : wir sind daten
bhambhamhara : kreislauf
parade ground : strange world
Moderationsauszüge 1.Stunde:
Das waren „Psyche“ mit Ihrer Coverversion von „Goodbye Horses“
Bezüglich Electro-Pop hat jeder seine eigene Definition – so auch wir. In dieser Sendung gibt es soviele unterschiedliche Facetten von Electro-Poppiger Musik, wie in keiner Sendung zuvor. Zudem haben wir diesmal recht viele Nachwuchsbands und Neuvorstellungen. Es gibt also viel zu entdecken, fangen an:
In der Electro-Pop Sendung und bei der And One Party in Hannover hatten wir die Weltpremiere vom neuen Edenfeld Song „Alive like this“. Der in Song ist in Kollaboration mit Nico Wieditz entstanden, d.h. Nico hat beim Edenfeld Song künstlerisch mitgewirkt. Am Freitag ist der Song in 3 Version als digitales Release erschienen und läßt die Herzen der Synthie-Pop Fans höher schlagen, wobei das Album noch ein paar Monate braucht. Die Radioversion und den Clubmix hatten wir schon gesendet, nun folgt von Edenfeld „Alive Like this“ der Club Edit.
Noch eine Band die wir hier in der Electro-Pop Sendung seit Monaten begleiten: Iris mit „Infinite Yonder“ aus dem aktuellen Album „Radiant“, ein Album das man mehrmals durchhören sollte um die Qualitäten zu erkennen.
Ein Song der mir gleich beim ersten mal Hören positiv aufgefallen ist, ist der Song „Wise“ von der Band Dreams Divide. Ein Hörer dieser Sendung hat mir die Band empfohlen. Das Duo „Dreams Divide“ kommt aus London und bezeichnet sich selber als Alternativ Dance Music, aber hört selber: Dreams Divide
Blank and Jones haben mal wieder eine CD zusammengestellt, diesmal mit Songs und Remixen der Band Alphaville. So80s presents Alphaville , so der Name der Doppel-CD die in Zusammenarbeit mit der Band entstanden ist. Bereits im Jahre 1999 durfe ich den Song „Elevator“ in einer extra angefertigten Version auf einer Compilation verwenden. Diesmal wurde die Original-Version aufgepeppt. Alphaville mit „The elevator“.
Jens Bader versucht den perfekten Pop Song zu schreiben. Wie weit er damit ist , kann man auf dem aktuellem Album „Vermin Exterminator“ hören. Der Name „Jens Bader“ ist mir seit Jahren bekannt aufgrund das massiven Outputs von weit über 10 selbst veröffentlichten Alben.
Auf unserer Electro-Pop Webseite findet Ihr eine Sammlung von Facebook-Adressen von den Bands die wir hier in der Sendung gespielt haben. Die Band Deserter scheint Facebookmäßig noch ganz am Anfang zu sein. Anstatt durch Schreibweisen sollte man doch eigentlich durch die Musik auffallen und das tut der Hamburger mit einem eindrucksvollen Electro-Pop. Unserer Meinung nach Eigenständig aber doch konventionell, autonom und doch angepasst, unabhängig und doch linientreu. Deserter mit „Pictures of me“.
Wie kommen wir an die Musik ? Zum Beispiel indem wir uns an die Plattenfirma wenden. Wir bekamen mehr Musik als wir wollten – manches hatten wir schon, manches halten wir für unspielbar , aber die Band „Neue Liebe“ hat uns sofort überzeugt. „Neue Liebe“ kommen aus Schweden und konnten es anscheinend gar nicht abwarten sich musikalisch zu outen. Keine Webseite, nix auf Facebook – also merken: „Neue Liebe“ mit „Time to go“.
Die Band „Qntal“ assoziierte man bisher mit vielen Instrmenten. Vor Jahren war ich mal mit der Band auf Tournee, habe beim Licht und Merchandise geholfen und wurde mit mittelalterlichen Klängen auf eine harte Probe gestellt. Ich wünschte die Band hätte damals schon mehr elektronik Sound verwendet. Mittelalter-Electro von „Qntal“ „Tenacious Love“
Die Züge fahren wieder ! Eisenbahn und Electro, eine schöne Kombination. Die Band Metroland aus Belgien schickt uns mit dem Song „Thalys“ auf eine Reise. Assoziationen mit Kraftwerk’s „Trans Europa Express“ sind naheliegend: Metroland.
Eben erwähnt, Kraftwerk. Die Band spielt Anfang Januar in Berlin. Pro Album ein Konzert, also 8 Konzerte. Die Konzertkarten sind personalisiert, also nix mit Schwarzmarkt, Ebay, Tickets teuer weiterverkaufen. Find ich persönlich gut. Allerdings in der Kartenverkauf so geregelt, das man nur eines der 8 Konzerte besuchen darf. Okay, in Wien hatten wir alle 8 Konzerte gesehen – trotzdem Live immer wieder ein Fest für die Sinne. Kraftwerk mit „Trans Europa Express“
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Moderationsauszüge 2.Stunde
Wir bleiben beim etwas düster angehauchten Electro und kommen zu „Seelennacht“. Der Herr wirkt auf uns wie jemand aus den Vampire Diaries, aber Vampire rennen tagsüber ja auch mal poppig herum. Eine Nachtwuchsband aus Süddeutschland : „Seelennacht“.
Rroyce, hatten wir schonmal vorgestellt, nun wurde die Promotion nochmal angeschmissen passend zur Mini-Tournee der Band mit vielen anderen Nachwuchs-Electro-Bands. Aus’m Ruhrpott: Rroyce mit „Fat man dancing“
Irgendwie habe ich den Eindruck das viele Musiker die ende der 80er angefangen haben Musik zu machen, nun nach eine längeren Pause wieder Musik machen. „Come in peace” aus Hamburg machen “Electro für die Welt”, etwas düster, passend zu früheren Bandaktivitäten zum Beispiel bei „Girls under glass“ . Gesanglich wie Douglas von Nitzer, Sound a la Front 242, zumindest bei der Debutsingle „Presure“ von „Come in peace“.
Zeit für ein „Regiolectro Band“: Östlich von Hannover wohnen die sympathischen Jungs von „Nordarr“ die auch schonmal bei unserem traditionellen Tanz in den Mai gespielt haben. Auch wenn etwas gebrüllt wird, die Nummer ist ein Hit und gibt den Slogan der Band „Powerfull kicking EBM“ gut wieder. Soeben erschienen: „Nordarr“ mit „Immer ein Mann mehr“
Sitd, aktuelles Album „Dunkelziffer“ mit vorwiegend härteren electro Sounds, daraus der untypische ruhige Song „Everlasting“.
Frauenquote bei Electro-Pop: “Chicks on speed”, eher ein Kunstprojekt, ein bisschen Electro-Clash aus Australien. Vielleicht auch mal was zum nachdenken „Wir sind Daten“ von den „Chicks on speed“.
„BhamBahmhara“, das neue Projekt von „Alex Ermes“ der ebenfalls mal bei „Girls under Glass“ war. „Progressive Body Music“ so der Albumtitel, also eine Mischung aus vielem. Daraus der Song „Kreislauf“.
„This is electronic body music” – so der Name der Schallplatte die ich mir 1988 gekauft hatte. Darauf zu hören die Band „Parade ground“ aus Belgien mit dem Song „Strange World“ . Nun im Jahre 2014 bekomme ich den Song auf CD zugesendet, da die Band eine art „Best of“ herausgebracht hat namens „Strange World“ von „Parade ground“
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